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Last update: 23.09.2023
 
Meine momentanen "Non-Chicago" Rezessionsalben
Conny's Punktlegende
2003
3. Quartal
 
 
 
 

ROBERT LAMM
Subtlety & Passion
CD
Blue Infinity 83707 76672
(2003)
Länge: 47:42

 

Songs:
1. I could tell you secrets
2. Somewhere girl
3. The mystery of moonlight
4. Gimme gimme
5. Another sunday
6. For you, Kate
7. It's always something
8. Intensity
9. You're my sunshine everyday
10. You never know the story
11. It's a groove, this life

 
Musik-Art: Brass-Pop/Rock meets Jazz, Soul, Latino, Reggae...
Conny's Kritik:

In unserer heutigen Zeit der Massenmusikindustrie, wo meistens nur Profit und Hitplatzierung zählt, ist der anspruchsvolle Pop- Musikliebhaber für jede rettende "Musikinsel" dankbar. Zu dieser „Musikinsel“ zählt zweifelsohne Robert Lamm’s neues Soloalbum „Subtlety&Passion“, ein Album mit Melodiestrukturen, die einem im Ohr haften bleiben und man heutzutage nur selten noch hört. Ein Album mit einer enormen Vielseitigkeit, sei es Swing-Jazz, Bossa-Nova-Jazz, Latin-Pop, Pop-Rock, Brass-Rock, Elektro-Jazz-Rock, Hard-Rock, Reggae, Soul oder Motown R&B- Pop, alles zelebriert Herr Lamm hier mit einer genialen Coolness, die seine variationsreiche Gesangsstimme ohne Probleme meistert. Mit Texten, die als intelligent und sehr lyrisch einzustufen sind und einer Begleitband, die mehrere Chicago- Members (außer Bill Champlin spielen alle vereinzelt mit) und auch andere Top- Studioasse enthält wird ein Sound geschaffen, der sehr öfters auch an alte „Chicago-Tage“ erinnert. Robert ist hier selbst „Master of all Keyboards“, er spielt hier alle Tasteninstrumente, sogar mehrere feine Solis mit Akustikpiano und Fender Rhodes hat er anzubieten. Wenn das nicht schon genug wäre, er spielt sogar auch noch in einigen Songs Gitarre. Nie wirkt irgendein Song „überproduziert“, nichts wird zugekleistert mit „Synthiedreck“, die Keyboards werden sparsam, aber effektiv eingesetzt und lassen viel Freiraum für die exzellenten Bläser und die Top- Begleitband.

Zu den einzelnen Songs:

1. I Could Tell You Secrets
(R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, Fender Rhodes, Loops, Samples, Percussion
Hank Linderman: Acoustic Guitar, Loops, Samples, Percussion
Jason Scheff: Vintage Precision Fender Bass
Tris Imboden: “V-Drums”- Kit
James Pankow & Nick Lane: Trombone

Der Song startet mit einem Kurzsolo von Robert auf dem Fender Rhodes, es entwickelt sich ein rhythmischer, jazzig- angehauchter Brass-Pop- „Robert Lamm- Lovesong“ im Posaunenchor von Nick Lane und James Pankow, ein gelungener Start des Albums.

2. Somewhere Girl
(H. Linderman/R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, Vibes, Rhodes, Loops, Samples, Percussion
Hank Linderman: Acoustic & Electric Guitars, Rhodes Back Vocals, Loops, Samples, Percussion
Jason Scheff: Lakland 6-String-Bass, Back Vocals
Tris Imboden: Drums
Lee Loughnane: Trumpet
Nick Lane: Trombone
Larry Klimas: Tenor Saxophone
Gerry Beckley & Tomothy B. Schmit: Back Vocals

Für mich ich diese Synthese aus Steely-Dan-Jazz-Pop, Chicago- Brass- Rock, Bossa-Nova-Sound (H. Linderman spielt hier seine Gitarre im Joao Gilberto Stil) und Beatles- Pop der Höhepunkt dieses tollen Albums. Mit phantastischen, komplizierten Chorgesängen, wunderbar klingenden Keyboards, rasanten Bläsern und wechselnden Musikthemen stellt man sich hier schon des öfteren die Frage, wie man so viel Musikgeschehen in einen so kurzen Song hineinpacken kann. Genial.

3. The Mystery Of Moonlight
(J. Foskett/R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, Synth “Nylon String Guitar”, Acoustic Piano, Samples, Loops, Percussion
Hank Linderman: Acoustic & Electric Guitar, Samples, Loops, Percussion
Jason Scheff: Bass, Back Vocals
Jonathan Mithchell: Drums
Lee Loughnane: Trumpet, Flügelhorn
Nick Lane: Trombone
Larry Klimas: Tenor Saxophone
Gerry Beckley & Tomothy B. Schmit: Back Vocals

Robert’s experimentelle synthetische “Nylon String Guitar” gibt dem Brass-Pop-Song ein klassisches, „wie im Mittelalter zu Hofe”- Soundfeeling, eine Brasssektion erinnert wieder an alte Chicago-Tage und die Lyrics laden zum Träumen unterm Mondlicht ein.

4. Gimme Gimme
(H. Linderman/R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, Piano, Loops, Samples, Percussion
Hank Linderman: Electric Guitar, Electric Sitar, Bass, Loops, Samples, Percussion
Keith Howland: Electric Guitar, Brass Ensemble
Chris Pinnick: Electric Guitar, Raga
Lee Loughnane: Trumpet
Nick Lane: Trombone
Larry Klimas: Tenor Saxophone

Hier zeigt Robert, dass er auch noch richtig „rocken“ kann: Ein flotter Hardrock-Brasspop- Song, psychedelisch- mit Sitars und Ragas Ethno- angehaucht. Die effektvollen Bläser erinnern an Chicago, die Gitarrenschwadron an „The Who“. Im Text geht es um den Wahnsinn der „Grammys“- „Emmys“, „Oscar“, „Golden Globes“ und sonstigen Preis- und Showveranstaltungen im amerikanischen Fernsehen.

5. Another Sunday
(G. Beckley/R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, Acoustic Piano, Rhytm Guitar, Vibes, Loops, Samples, Percussion
Hank Linderman: Loops, Samples, Percussion
Greg Eicher: Upright Acoustic Bass
Tris Imboden: Drums
Lee Louhnane: Flügelhorn
Nick Lane: Trombone
Larry Klimas: Tenor Saxophone
Gerry Beckley: Back Vocals

Eingeleitet wird der Song mit einem mächtigen kurzen Piano-Intro von Robert, und schon geben die Bläser den Ton an. Nun erlebt man wunderschönen Swingjazz- Pop mit intellektueller Lyric, wo Robert auch mit einem kurzen Pianosolo brilliert. Hier spielt er auch gekonnt die Rhythmusgitarre. Beschwingt und leicht mit Vibraphon- Verzierung und einer klassischen Jazz- Besetzung kann man in den Sonntag hineinträumen....

6. For You, Kate
(R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, Fender Rhodes, Acoustic Piano, Loops, Samples, Percussion
Hank Linderman: Acoustic Guitar, Loops, Samples, Percussion
Jason Scheff: Upright Electric Bass
Tris Imboden: Drums
Walt Parazaider: Alto Flute
Lee Loughnane: Flügelhorn
Nick Lane: Trombone

Diesen Song schrieb Robert für seine zweite Tochter Kate. Ein sanfter Bossa-Nova-Jazzer mit überaus lieblichen Fender Rhodes und Piano- Klängen, anmutigen Bläsern und makellos verjazztem Bassspiel von Jason Scheff entstand daraus.

7. It’s Always Something
(T. Imboden/R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, Roland Synth Pads, Strings, Acoustic Piano, Back Vocals, Loops, Samples, Percussion
Jason Scheff: Lakland 6-String Bass
Hank Linderman: Electric Guitar, Back Vocals, Loops, Samples, Percussion
Tris Imboden: “V-Drums”, Harmonica
Keith Howland: Electric Guitar Solo

Ein Song, der das 11. September-Trauma verarbeitet, er versucht, eine Antwort darauf zu geben. Er ist aber keine klagende Jammer-Ballade sondern ein moderner Elektro-Jazz-Rocker mit effektvoll verfremdeten Drums (Tris Imboden am elektronischen „V-Drum“) treibenden Bass und vertrackten Solis von Robert am Piano und Keith Howland an der Gitarre.

8. Intensity
(R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, Acoustic Guitar, Organ
Terry Kath: Guitar
Jason Scheff: Bass
Lee Loughnane: Trumpet
Nick Lane: Trombone
Larry Klimas: Tenor & Baritone Saxophones

Der Song, auf den alle am meisten gespannt waren, es soll ja Terry Kath darauf mitspielen. Das tut er auch, in einem restaurierten Sample (eine wiedergefundene Kassette von 1972 wurde im Klang annähernd auf den heutigen Stand gebracht) spielt er ein für sich typisches Gitarrensolo.
Ansonsten ist der Song ein sehr gelungener Soul-Funk-Rocker mit Motown-Bläsern und ein Robert Lamm, der mit seiner verfremdeten Gesangsstimme und seiner Rhythmusgitarre die Coolness des Songs auf die Spitze treibt.

9. You’re My Sunshine Everyday
(P. Huxley/R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, Wah Clavinet, Loops, Samples, Percussion
Hank Linderman: Guitar, Back Vocals, Loops, Samples, Percussion
Jason Scheff: Lakland 6-String Bass
Lee Loughnane: Trumpet
Nick Lane: Trombone
Larry Klimas: Tenor Saxophone

Ja, einen Reggae kann Robert auch abliefern, man höre und staune, hier singt Robert den einfachen Reggae-Brass-Lovesong so lässig und gekonnt, als hätte er sonst in seinem ganzen Leben nichts anderes gemacht. Zwar der „kommerziellste“ und einfachste Song dieses Albums, aber trotzdem noch „Lamm-Artig“.

10. You Never Know The Story
(M. Grebb/R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, “Nylon String Guitar Synth”, Keyboards, Samples Loops, Percussion
Hank Lindermann: Acoustic Guitar, Samples, Loops, Percussion
Jason Scheff: Fender Bass
Marty Grebb: Electric Guitar/Bridge, Vocals
Lee Loughnae: Muted Trumpet

Diesen wunderschönen modernen Song im R&B-Jazz-Soulgewand schrieb Robert in der Rohfassung zusammen mit Marty Grebb, bevor er für eine kurze Zeit zusammen mit Chicago spielte.
Ein wahrer Jungbrunnen an sanften Gitarrenklängen, zuckersüßen Keyboardsounds und traumhaften Chorgesängen. Die gestopfte Trompete von Lee entwickelt ein cooles Jazzklima und man wird wiederum Zeuge von Robert variationsreicher Gesangsstimme.

11. It’s A Groove This Life
(R. Lamm)

Robert Lamm: Lead Vocals, Fender Rhodes, Synths, Back Vocals, Loops, Samples, Percussion
Hank Linderman: Acoustic Guitars, Loops, Samples, Percussion
Jason Scheff: Vintage Fender Precision Bass
Walt Parazaider: Alto Flute
Lee Loughnane: Trumpet, Flügelhorn
Nick Lane: Trombone

Eigentlich war dieser Song für Robert Lamm’s nichtveröffentlichtes „Brasilianisches Album“ gedacht, nun hat er hier eine Chance. Gott sei Dank, denn dieser Song ist ein Bossa-Nova-Pop-Jazzsong der seltenen Art. Der Anfangsakkord von Robert’s Rhodes und die Melodie seines Synths zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Song, wunderschön begleitet im Bossa-Nova-Rhythmus von Hank’s Gitarre. Bassdruck kommt von Jason Scheff’s Vintage Precision Bass, der hier James Jamerson (der legendäre Motown-Bassist) nacheifert. Latino- Bläser geben den nötigen Schub und intelligente Lyric in Kombination mit Robert’s ansprechendem Gesang verheißen schon fast Übersinnliches. Einzig und allein die etwas blutarm programmierten Drums- und Percussions gibt es zu bemängeln.

 

Bewertung:
9-11 Punkte (von 12)

Klang:
9 Punkte (von 12) S

 
 
 

HOWLAND, LAUG, MORRISON & PINNICK
Howland, Laug, Morrison & Pinnick
CD
Grace Note Records 34479 51742
(2003)
Länge: 49:00

 

Tracks:
1. Tenacious boogie
2. The last one
3. Hank spank
4. Pay the man
5. Cup o' tea
6. Swingset assembly
7. Bowl of surprises
8. Laug jam
9. Snonga

 
Musik-Art: Gitarrenbetonte Fusion aus Rock und Jazz
Conny's Kritik:
Wie schon zuvor auf "The Howland/Imboden-Project" liefert hier Keith Howland ein anständiges Instrumentalalbum ab, nur das es diesmal mehr Rock- und Gitarrenbetonter ist und außer Tris Imboden (Gastauftritt mit der Mundharmonika) kein anderes Chicago-Member mitspielt.
Der E-Gitarrenliebhaber kommt aber hier voll auf seine Kosten, denn Keith bestreitet zusammen mit Chris Pinnick einige sehr interessante Gitarrenduelle und auch die übrige Band (Matt Laug: Drums, Lance Morrison: Bass) trägt zum gelungenen Hörerlebnis bei. Jazziger wird es in den Tracks, wo Jeff Babko in die Tasten haut ("The last one", "Cup o’ tea", "Bowl of surprises") und bluesiger, wo Tris Imboden in "Laug jam" Mundharmonika spielt.


Bewertung:
8-9 Punkte (von 12)

Klang:
8 Punkte (von 12)

 
 
 

ALBERTO GINASTERA
Pampeana
BERLINER SYMPHONIKER
GABRIEL CASTAGNA
CD
Chandos Chan 10152
(2003)
Länge: 65:44

 

Tracks:
1. Obertura para el "Fausto" criollo, Op. 9
2.-4. Pampeana No. 3, op. 24
5.-8. Dances from the ballet "Estancia", op. 8a
9.-13. Glosses sobre temes de Pau Casals, Op. 48

 
Musik-Art: Klassik
Conny's Kritik:
Eine gelungene Darbietung des kosmopolitischen Werkes von Alberto Ginastera (1916-1983), der international erfolgreichste und respektierteste argentinische Komponist des zwanzigsten Jahrhunderts.

 

 

Bewertung:
9 Punkte (von 12)

Klang:
9 Punkte (von 12)

 
 
 

SARA K. & CHRIS JONES
Live In Concert: Are we there yet?
CD
Stockfisch SFR 357.6030.2
(2003)
Länge: 71:38

 

Songs:
1. Dementi
2. (Would you) Break my heart
3. Anymore
4. All your love (Turned to passion)
5. In the fall (Maggie's dream)
6. Turned my upside down
7. Stop those bells
8. Ball 'n joint
9. Running away from you
10. He got you
11. Water falls
12. Blind-hearted
13. Vincent

 
Musik-Art: Folk-Blues
Conny's Kurz-Kritik:
Tolle Livedarbietung von Sara K. zusammen mit Chris Jones, der mit seiner Akustikgitarre durch virtuose Solis und glänzenden Akkorden den perfekten Part zu der (eher im Bass- und Grundtonbereich klingenden) 4- seitigen Gitarre von Sara K. bildet.
Im Vordergrund steht aber Sara's ungemein starke bluesige Stimme, die jedem Song ein eigenes Charisma verleiht.
Diese CD ist
auch klanglich ein Ohrenschmaus.


Bewertung:
9-10 Punkte (von 12)

Klang:
11 Punkte (von 12)
 
 
 

LUCIANO BERIO
Sequenzas
ENSEMBLE INTER CONTEMPORIAN
CD
DG 457 038-2
(1998)
Länge: 157:52 (3 CD's)

 

Tracks:
CD 1:
1.-6. Sequenzas I - VI

CD 2:
1-4. Sequenzas VII - X

CD 3:
1.-4. Sequenzas XI - XIII; IX b

 
Musik-Art: Neue Musik - "moderne" Klassik
Conny's Kurz-Kritik:
Eine eindrucksvolle Ausgabe der "Seqeunzas" des italienischen Komponisten Luciano Berio, für alle mit "neuer Musik" vertrauten Klassischen Zuhörer ein Muss.


Bewertung:
9 Punkte (von 12)

Klang:
9 Punkte (von 12)
 
 
 

HEATHER NOVA
Storm
CD
Columbia 513379 2
(2003)
Länge: 39:16

 

Songs:
1. Home
2. Fake
3. Sunrise
4. You make me feel brand new
5. Home loan blues
6. Positively 4th street
7. Lost weekend
8. Money in my pocket (Plan B mix)
9. Something for you
10. It's you
11. Home (reprise)

 
Musik-Art: Blues-Pop-Rock
Conny's Kurz-Kritik:



Bewertung:
8 Punkte (von 12)

Klang:
8 Punkte (von 12)
 
 
 

VLADIMIR HOROWITZ
Complete Recordings on Deutsche Grammophon
ORCHESTRA DEL THEATRO ALLA SCALA
CARLO MARIA GIULINI
CD
DG 474 370-2
(1991/2003)
Länge: 349:28 (6 CD's)

 

Tracks:
Box mit allen bei der DGG erschienenen
Horowitz-CDs.
Recital 1985 (Werke von Bach/Busoni, Mozart,
Chopin, Liszt, Schumann, Rachmaninoff u.a.);
Studio Recordings NY 1985 (Schumann, Kreisleriana;Werke von Scarlatti, Liszt, Schubert/Tausig,
Schubert, Scriabin);
Horowitz in Moskau 1985 (Werke von Scarlatti,
Mozart, Rachmaninoff, Scriabin, Schumann,
Chopin, Moszkowski u.a.);
Horowitz plays Mozart (Klavierkonzert Nr.23/
La Scala Orchestra, Giulini;Klaviersonate Nr.13);
Horowitz at Home (Werke von Mozart, Schubert,
Schubert/Liszt);
Horowitz - The Poet (Schumann, Kinderszenen
op.15;Schubert, Klaviersonate D.960)

 
Musik-Art: Piano-Klassik
Conny's Kurz-Kritik:
Für jeden Piano- Klassik- Liebhaber ein Pflichtkauf!



Bewertung:
11 Punkte (von 12)

Klang:
10 Punkte (von 12)
 
 
 

STEELY DAN
Everything Must Go
CD
Reprise 9362-48435-2
(2003)
Länge: 42:25

 

Songs:
1. The last mall
2. Things I miss the most
3. Blues beach
4. Godwhacker
5. Slang of ages
6. Green book
7. Pixeleen
8. Lunch with Gina
9. Everything must go

 
Musik-Art: Überperfektionierter Jazz-Soul-Pop
Conny's Kurz-Kritik:
Erst 3 Jahre nach „Two Against Nature“ erschien doch schon ungewöhnlich schnell Steely Dan’s neustes WerK "Everything Must Go".
Viel Neues bietet Fagen und Becker hier nicht an, es ist genau derselbe überperfektionierte Jazz-Soul-Pop wie in den vergangenen Alben:
Mit wunderschönen Keyboard-Klangstrukturen, einigen Synth-Solos von Fagen, jazzigen, dezenten Bläsern und verjazzter Gitarre von Becker der auch sehr agil den Bass bedient. Fagen und Becker sind schon Profis genug, dass sie sich von versierten Studiomusikanten (nur ein kleiner Auszug) wie Keith Carlock (Drums), High McCracken (Guitar) oder auch Ted Baker (Piano) begleiten lassen.
Fagen’s kühle charismatische Stimme gibt in den meisten mit intelligenter Lyrik verzierten Songs den Vocalpart an.....das einzige „Neue“ an diesem Album ist die Tatsache, dass zum erstenmal auf einer Steely Dan- Produktion Walter Becker in Songs Nr. 5 „Slang Of Ages“ den Vocalpart übernahm, mehr etwas unterhalb der Baritonlinie aber dennoch hörenswert.
Beim Anhören dieser Produktion drängt sich bei mir immer wieder die Frage auf,, die auch schon 1972 „Sounds“- Kritiker Hans-Jürgen Günther bei seiner (sehr positiven) Kritik zu „Chicago V“ stellte:
„ Everthing Must Go“ ist eine rundum gelungene CD. Aber weil sie eben genau so gut wie ihre Vorgänger und im wesentlichen nichts Neues bietet, könnte die Frage auftauchen, weshalb sie anschaffenswert erscheint. Ich würde das einfach damit begründen, dass man von guter Musik nie genug haben kann!



Bewertung:
9 Punkte (von 12)

Klang:
9-10 Punkte (von 12)
 
 
 

ANNIE LENNOX
Bare
(Limited Edition)
CD + DVD
BMG 8287652247-2
(2003)
Länge: 49:01

 

Songs:
1. A thousand beautiful things
2. Pavement cracks
3. The hurting time
4. Honestly
5. Wonderful
6. Bitter pill
7. Loneliness
8. The saddest song I've got
9. Erased
10. Twisted
11. Oh God (prayer)

DVD:
A thousand beautiful things
Wonderful + Interview

 
Musik-Art: Melancholischer Sphinx-Pop
Conny's Kurz-Kritik:



Bewertung:
9 Punkte (von 12)

Klang:
9 Punkte (von 12)
 
 
 

RADIOHEAD
Hail To The Thief
CD + DVD
EMI 7243 5 84544 2 0
(2003)
Länge: 56:35

 

Songs:
1. 2+2=5
2. Sit down, stand up
3. Sail to the moon
4. Backdrifts
5. Go to sleep
6. Where I end and you begin
7. We suck young blood
8. The gloaming
9. There there
10. I will
11. A punchup at a wedding
12. Myxomatosis
13. Scatterbrain
14. A wolf at the door

 
Musik-Art: Anti-Establishment-New-Rock
Conny's Kurz-Kritik:



Bewertung:
9 Punkte (von 12)

Klang:
9 Punkte (von 12)
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

 

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